Als Stadtplaner habe ich mich beruflich intensiv mit der Geografie von Stadt- und Stadtlandschaften beschäftigt. Im Laufe der Jahre hat dies zu einer neuen Sichtweise des gewohnten zweidimensionalen, kartografischen Blicks geführt.
Aus der Zufälligkeit der Geografie und den Grenzverläufen zwischen Stadtgebieten, Stadtteilen als bebauter Stadt und ihrer Umgebungslandschaft entstehen neue Flächen, die sich direkt als Druckvorlage für den Druck auf Papier nutzen lassen.
Durch eine dünngliedrige Überzeichnung wird der mehrschichtige Farbdruck verfeinert. Die spielerische Einführung der 3. Dimension führt zu neuen skulpturalen „Stadtformationen“, gleichsam Stadtskeletten.
Als Puzzle lassen sich diese Skelette wieder spielerisch neu in die ursprüngliche kartografische Ordnung der Stadt zusammenfügen.